#TeamPRIOGO: In Eigenregie realisiert

Bei PRIOGO kommt der Strom vom Dach und jetzt auch aus dem Batteriespeicher

„Wenn die Energiepreise weiter so stark steigen, hat sich die Investition auf unserem Gelände schneller bezahlt gemacht als gedacht“, ist Torsten Mautz überzeugt. Zusammen mit seinem Kollegen Pascal Schubert hat er am Bau eines leistungsstarken Batteriespeichers mitgewirkt, der vor wenigen Wochen in Betrieb ging. Wir, bei PRIOGO – so seine Überzeugung, gehen mit gutem Beispiel voran: „Erneuerbare Energien wirtschaftlich gewinnen – und nutzen. Das überzeugt auch unsere Kunden.“

Der 30-jährige Elektriker kam Ende 2019 nach zu uns, PRIOGO kannte er bis dahin nur aus dem Internet. „Ich suchte beruflich neue Perspektiven, am besten im Bereich Nachhaltigkeit.“ Da kam dem gebürtigen Rheinländer das kreative Potenzial an der Römerallee sehr entgegen. Nach der Installation kleinerer und größerer PV-Anlagen und Speicheranlagen in Kleingewerbebetrieben und Einfamilienhäusern reizte ihn die neue Aufgabe: „Warum sollen wir die Energie, die unsere eigene PV-Anlage erzeugt, nicht auch speichern statt ins Netz einspeisen“, dachte sich Torsten und setzte sich mit Pascal an einen Tisch.

Der mit dem Vorstand abgestimmte Plan für den kompakten Batteriespeicher nahm auf dem Papier schnell konkrete Züge an, auch der Standort war beiden klar: Im vorderen Bereich der Lagerhalle bot der beheizte Trockenraum genügend Platz, die Wege von der PV-Anlage zum Speicher waren leicht zu verbinden.

Vor zwölf Jahren kam Pascal zu PRIOGO, heute leitet der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik den Service und Kundendienst. „In den Wintermonaten kommt die Sonne leider nicht auf Touren, da müssen wir für unseren Bedarf leider (noch) das Netz anzapfen“, so Pascal. Damit ist es bald vorbei.

Torsten ging ans Werk, die beiden, knapp zwei Meter hohen Batterieschränke aus Stahl bestückte er mit jeweils 16 Akkus, dazu kam der Wechselrichter. Heute blickt er zufrieden auf die gelungene Kooperation mit seinem Kollegen zurück. „Wenn Du ein klares Ziel vor Augen hast und die Umsetzung nach Plan läuft, kannst Du am Ende stolz auf das Erreichte sein. Und Du weißt: Du hast dem Betrieb neue Perspektiven verschafft.“ Für die Inbetriebnahme war Pascal zuständig, der eine dafür erforderliche Schulung absolvierte. „Ich habe dann alles auf Herz und Nieren geprüft – mit Erfolg!“ Zudem ist die neue Anlage sehr wartungsfreundlich, ein dickes Plus, denn das spart Kosten.

Torsten schmunzelt, wenn er an seinen früheren Arbeitgeber im Hessischen denkt. „Da durftest Du einen Zähler nach dem anderen austauschen – von technischen Herausforderungen keine Spur.“ Der neue Batteriespeicher auf dem PRIOGO-Gelände stellt in seinen Augen gleich mehrfach eine Investition in die Zukunft dar: „Der Speicher ist besonders leistungsfähig, auch mit Blick auf die geplante Erweiterung des Firmengeländes um einen größeren Carport, bestückt mit modernen PV-Modulen. Außerdem können wir damit interessierte Kunden leichter überzeugen, wenn der gewonnene Strom, etwa im Sommer, nicht direkt genutzt wird, sondern in den Speicher fließt.“

Das Beste: Der neue Batteriespeicher erfüllt die Erwartungen auch des Vorstands, der das Vorzeigeprojekt auch mit Fördermitteln des Bundes realisierte – kurz bevor das Ministerium diese Förderung einstellte. Das Projekt ist jetzt startklar und „ein wichtiger Beitrag, um unseren wachsenden Strombedarf auch wirtschaftlich auf sichere Beine zu stellen“, sagt Vorstandsvorsitzender David Muggli.

Zugleich signalisierte er Torsten seine Unterstützung, wenn es um die berufliche Weiterbildung geht. Der junge Mitarbeiter strebt eine Qualifikation zum Elektrotechniker für Energie- und Gebäudetechnik an, neben der Arbeit.

„Hier unterstützen wir gern das Team und fördern die Mitarbeitenden, auch wenn es um berufliche Perspektiven geht. Da sind wir manchen Wettbewerbern einige Schritte voraus“, ist David überzeugt.